Seit Neuestem kommt immer wieder eine Diskussion über gesunde Ernährung auf, wenn wir sonntags mit der Familie am Tisch sitzen. Fragen über Fragen und Tatsachen, die uns allen im Grunde bewusst sein sollten. Wissen wir eigentlich, was für Schadstoffe wir mit jeder gespritzten Frucht oder jedem Stück Fleisch, das unter Zugabe von vielen Hormonen herangewachsen ist, in uns aufnehmen? Nur eine kleine Umstellung des Essverhaltens bewirkt Wunder. Lasst es uns gemeinsam in die Hand nehmen. Hier ist Eure Chance für einen neuen Lebensabschnitt.
Clean Eating ist an und für sich eine Ernährungsumstellung, in der es nur darum geht, dass man Produkte selbst zu einer Mahlzeit verarbeitet, um zu wissen, was genau sich darin befindet. Hierbei ist der Knackpunkt, dass möglichst keine Chemikalien, Bindemittel, Farbstoffe etc. in unsere Speisen gelangen. Das heißt für Euch, dass ihr bei Eurem nächsten Einkauf einfach darauf achtet, was ihr verzehrt. Wenn ihr gerne Orangensaft trinkt, greift lieber zu frischen Orangen, möglichst aus biologischem Anbau, die ihr morgens auspressen könnt, statt zu der vorgefertigten Version zu greifen, in der sich unendlich viel Zucker befindet. So und nicht viel komplizierter funktioniert das Ganze. Und ganz nebenbei bindet ihr so ein absolut frisches Superfood in euren Ernährungsplan ein!
Ich habe in meiner Gewöhnungsphase gemerkt, dass ich viel mehr Gemüse eingekauft und viel weniger Fleisch verzehrt habe, was sich letzten Endes gut auf mein Wohlbefinden und meine Verdauung ausgewirkt hat. Um meinen Zuckerhaushalt in Balance zu halten, greife ich mittlerweile eher auf eine Banane zurück, statt mich mit Haribos zu beglücken und es zahlt sich aus. In kürzester Zeit kommt eine neue Lebensenergie auf, die dazu verleitet, mehr zu trinken, natürliche Produkte zu essen und sich vermehrt zu bewegen. Klar ist, dass man allein durch diese Methode nicht rasant an Gewicht verliert, aber durch die Vitalität, die diese Ernährungsumstellung mit sich bringt, fühlt man sich rasch in Form und praktiziert so die eine oder andere Yoga-Übung auf dem Teppich. Zumindest ist das mein Ausgangspunkt.
Mit dieser Art von Ernährung habe ich den Tee für mich entdeckt. Morgens aufmunternde Teesorten wie Chili und Ingwer zu trinken, bringt einen zusätzlich in Schwung. Hingegen ist es entspannend, vor dem Zubettgehen eine Tasse Kräutertee, bevorzugt Rooibos oder eine interessante Variante von Hanf und Vanille, zu sich zu nehmen. Den Tee solltet ihr allerdings möglichst ohne Zucker trinken. Und glaubt mir: es funktioniert. Wenn man sich für eine kurze Zeit darauf konzentriert, was man verzehrt und wie der eigene Geschmack der Dinge ist, bedarf es keiner Süßungsmittel oder Salz und Saucen mehr. Gerichte sollte man mit guten und natürlichen Kräutern auffrischen und diese so in ihrem ganzen Dasein verzehren. Probiert es!
von Damla