Pop Tee beantwortet deine Fragen rund um das Thema Tee
was ist lapacho tee?
Lapacho Tee zählt unter den Teesorten zu den "teeähnlichen" Getränken. Er stammt aus Südamerika und gilt als besonderes Naturheilmittel. Die Inkas priesen die Wunderrinde des Lapachobaumes schon vor vielen Jahren als natürliches Arzneimittel an. Die wertvollen Mineralien, Spurenelemente und Biosubstanzen in der Rinde des Lapachobaumes enthalten wichtige Antioxidantien und regen die Produktion der roten Blutkörperchen an. Lapacho Tee wird deshalb bei zahlreichen Beschwerden und Krankheiten getrunken, aber auch um solchen vorzubeugen.
Der Lapachobaum
Lapcho Tee wird aus der Innenrinde des Lapachobaumes gewonnen. Dieser Baum zählt zu den "Trompetenbäumen" und wächst in den südamerikanischen Regenwäldern von Argentinien, Paraguay und Brasilien. Bereits in frühester Geschichte wurde die wertvolle Lapachorinde gegen Edelsteine eingetauscht. Die Inkas verwendeten sie als Allroundheilmittel und bezeichneten den Lapachobaum als "Baum des Lebens". Auch die Indianer aus Peru oder Paraguay nutzten den Lapachoaufguss als Heil- und Genusstee. In Europa sind der Lapachobaum und der aus ihm gewonnene Tee noch nicht sehr bekannt. Der wichtigste Bestandteil zur Teeherstellung ist die rotbraune Innenrinde, denn nur sie enthält die wertvollen Wirkstoffe, die dem Tee seine besondere und hochgeschätzte Wirkung verleihen. Die Inhaltsstoffe des Lapacho Tees sind für seinen erdigen Geschmack mit einer leichten Vanillenote verantwortlich. Geschmacklich ähnelt er dem Rooibos Tee. Lapacho Tee enthält kein Koffein.
Zubereitung von Lapacho Tee
Lapacho Tee wird als loser Tee getrunken. Entgegen der herkömmlichen Teezubereitung wird er nicht aufgegossen, sondern in einem Topf mit heißem Wasser aufgekocht. Dafür lässt man zwei Teelöffel Lapachorinde in einem Liter Wasser etwa fünf Minuten kochen. Anschließend wird der Tee 20 bis 30 Minuten ziehen gelassen und dann gesiebt. Damit sich die Wirkung im Körper entfalten kann, wird der Tee in Form einer Kur angewendet. Empfohlen wird eine Tagesmenge von nicht mehr als einem Liter, die man über den Tag verteilt trinkt. Diese Kur sollte man sechs Wochen durchführen und hiernach vier Wochen pausieren.
Aufbewahrung von Lapacho Tee
Lapacho Tee sollte in einer Dose aus Keramik, Porzellan oder Glas aufbewahrt werden, um die Qualität des hochwertigen Tees zu erhalten. Einen negativen Einfluss auf die Teequalität kann der Kontakt mit Plastik haben, denn die Inhaltsstoffe können dadurch verfälschen und somit die Qualität des Tees mindern. Um den Tee mit zusätzlichem Vitamin C anzureichern, kann er mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft verfeinert werden. Außerdem eignet sich der Tee zur Herstellung eines traditionellen Erfrischungsgetränkes, wozu er mit frischer Minze und getrockneten Apfelstücken verfeinert wird.
Was Lapocho Tee kann
Lapacho Tee zählt zur Kategorie der Naturheilmittel und ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Dazu zählen Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Eisen und wichtige Spurenelemente wie Barium, Strontium, Iod und Bor. Den enthaltenen Biosubstanzen Lapachol und Lapachon hat der Tee seinen Namen zu verdanken. Durch seinen hohen Gehalt an Antioxidantien kann er dazu beitragen, den Körper vor freien Radikalen zu schützen. Die Inhaltsstoffe des Lapacho Tees können bewirken, dass die Produktion von roten Blutkörperchen im Körper gesteigert wird. Rote Blutkörperchen sind für uns überlebenswichtig, da sie für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich sind. Aufgrund dieser Eigenschaft zählt Lapacho Tee zu den Arzneimitteln der Natur und kann unter anderem bei Abwehrschwäche, Erkältung, Gelenkschmerzen, Grippe, Gürtelrose, Hautunreinheiten, Herpes, Migräne und Rheuma eingesetzt werden. Auch eine äußerliche Anwendung bei Wunden oder Entzündungen ist durch einen Lapachoaufguss möglich. Allerdings ist von übermäßigem Verzehr des Lapacho Tee abzuraten. Maximal sechs Wochen am Stück sollte man Lapacho Tee in Form einer Kur zu sich nehmen. Übermäßiger Konsum kann Bauchschmerzen oder -krämpfe, Durchfall, Übelkeit, Anämie, erhöhte Blutungsneigung oder langsamere Blutgerinnung hervorrufen. Außerdem sollten Schwangere und Menschen mit gestörter Blutgerinnung auf Lapacho Tee verzichten.
Neben Lapacho Tee gibt es Kapseln, Tinkturen und Kompressen, die dieselben Inhaltsstoffe der Lapachorinde enthalten. Lapachotinktur kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Dennoch ist Lapacho in Teeform die wichtigste und effektivste Art zur Lapachoanwendung.
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